Quelle: Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales vom 23.01.2013
Die Broschüre „Häusliche Pflege – Was tun bei Pflegefehlern, Abrechnungsmanipulation und Gewalt?“ wurde gemeinsam von der Techniker Krankenkasse (TK) der BARMER GEK und der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales herausgegeben. Sie bietet nach Aussage der Senatsverwaltung Information und Anregungen sowohl für Pflegebedürftige und deren Angehörige als auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegedienste und Betreuer. Die Themen reichen von rechtlichen Ansprüchen über Leistungsmissbrauch bis hin zu Pflegefehlern und Hinweisen für Betroffene bei Gewalt. Ziel der Senatsverwaltung ist es, mit dieser Broschüre sensible Themen der häuslichen Pflege anzusprechend und Menschen mit Pflegebedarf, deren Angehörige, aber auch Pflegekräfte über ihre Rechten und Pflichten aufzuklären. Die Broschüre existierte in ähnlicher Form bereits in Hamburg und ist von der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales nach eigener Aussage auf die Berliner Verhältnisse und die Rolle des Sozialhilfeträgers hin angepasst worden. Innerhalb diesen Jahres soll sie auch in den Sprachen Türkisch, Russisch, Polnisch, Serbisch, Arabisch und eventuelle Englisch veröffentlicht werden. Die Publikation soll über die Pflegestützpunkte, die Sozialämter, Pflege in Not, den Berliner Krisendienst, die TK und BARMER GEK sowie über Vereine und Angehörigen-Initiativen verteilt werden. Sie ist außerdem erhältlich bei der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales und als Download verfügbar unter http://www.berlin.de/sen/soziales/downloads/pflege/index.html . Weiterhin wurde im Dezember 2012 von der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales die Informations-Broschüre „Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz – Eine alternative Wohn- und Betreuungsform“ veröffentlicht. In der Erstellung der Publikation flossen nach Aussage des Herausgebers Erkenntnisse, Hinweise, Textbeiträge, Übersichten und Checklisten zahlreicher Stellen und Projekte ein, die über unmittelbare Erfahrungen mit der Wohn- und Betreuungsform Wohngemeinschaften verfügen, namentlich benannt werden in diesem Zusammenhang der Verein Freunde alter Menschen e. V. und der Verein Selbstbestimmtes Wohnen e. V.. Weiterhin sind in der Broschüre Übersichten der Broschüre „Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Ein Leitfaden für Angehörige“ der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg modifiziert übernommen worden. Auch diese Broschüre ist auf der Seite www.berlin.de/sen/soziales/downloads/pflege/index.html als Download verfügbar.